Bio-Criollo-Kakaobohnen sind ovale, dunkelbraune Samen, die auch als Schokoladennüsse bezeichnet werden und am Schokoladenbaum ( Theobroma cacao) wachsen.
Aus Kakaobohnen wird Kakaotrockenmasse gewonnen, die aus fettarmen Bestandteilen und Kakaobutter besteht.
Die aus dem Amazonas-Regenwald stammenden Bohnen sind eine wichtige Zutat für die Schokoladenherstellung und finden ihren Weg in eine Vielzahl von Köstlichkeiten, darunter das traditionelle mexikanische Getränk Tejate. Doch ihr Wert beschränkt sich nicht nur auf den Gourmetgenuss. Diese bescheidene Bohne bietet viele Vorteile und eine breite Palette von Verwendungsmöglichkeiten, nicht nur kulinarisch, sondern auch medizinisch und sogar zeremoniell.
Zeremonielle und kulturelle Verwendung – in einigen Kulturen wird Kakao für religiöse Zeremonien und Rituale sowie traditionelle Heilpraktiken verwendet. Der Kakaobaum galt als heilige Pflanze.
Criollo-Kakaobohnen sind eine seltene Gruppe von Kakaosorten. Auf sie entfällt nur 1 % der Weltproduktion. Ursprünglich aus Venezuela und Kolumbien stammend, wird sie heute auch in Mexiko, Peru, Madagaskar, Sri Lanka und der Karibik angebaut. Criollo-Kakao galt bei den Mayas als Speise der Götter. Es ist schwierig, mit dieser Sorte einen guten Ertrag zu erzielen, da die Bäume sehr anfällig für ungünstige äußere Faktoren sind.
Kakaobohnen enthalten Antioxidantien, insbesondere Flavonoide. Diese Verbindungen tragen dazu bei, freie Radikale im Körper zu bekämpfen, oxidativen Stress zu verringern und das Risiko chronischer Krankheiten wie Herzerkrankungen und Krebs zu reduzieren. Die im Kakao enthaltenen Flavonoide schützen nachweislich vor neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit. Die im Kakao enthaltenen Flavanole können auch die Blutzirkulation verbessern, den Blutdruck senken und sogar das Schlaganfallrisiko verringern.
Kakao enthält Serotoninvorstufen und Phenylethylamin, die eine stimmungsaufhellende Wirkung haben können. Sie wird oft mit Gefühlen von Liebe, Glück und Entspannung in Verbindung gebracht.
Regelmäßiger Kakaokonsum verbessert die kardiovaskuläre Gesundheit.
Kakao ist eine gute Quelle für wichtige Mineralien wie Magnesium, Eisen und Kalium. Insbesondere Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für die Muskel- und Nervenfunktion, die Gesundheit der Knochen und die Erhaltung der Energie.
Es mag seltsam erscheinen, aber Kakao kann ein nützlicher Verbündeter beim Gewichtsmanagement sein. Er enthält relativ wenig Zucker und kann das Verlangen nach Schokolade ohne zusätzliche Kalorien stillen.
Achtung
Kakaobohnen enthalten von Natur aus Koffein, das bei übermäßigem Verzehr Angstzustände und Schlaflosigkeit hervorrufen kann.
Bei manchen Menschen kann der Verzehr großer Mengen Kakao aufgrund seines hohen Ballaststoffgehalts zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Durchfall führen.
In seltenen Fällen können Menschen jedoch allergisch auf Kakao reagieren und Symptome wie Hautausschläge oder Juckreiz entwickeln.
Verwendung von Kakaobohnen
Kakaobohnen werden bekanntlich für die Schokoladenherstellung verwendet. Die Bohnen werden geerntet, fermentiert, getrocknet, geröstet und gemahlen, um Kakaomasse, Kakaobutter und Kakaopulver zu gewinnen, die die Bausteine von Schokoladenprodukten sind.
Kakaobohnen sind knusprig und weich zugleich, so dass man sie einfach kauen kann. Sie können auch zerkleinert oder gemahlen werden, um ein Pulver herzustellen, das in kulinarischen Zubereitungen verwendet werden kann. Geröstete Kakaobohnen sind weniger bitter.
Aus Kakaobohnen kann man Kakaopulver herstellen, das zur Zubereitung von heißem Kakao und verschiedenen Getränken mit Schokoladengeschmack verwendet wird.
Neben Kakaonibs kann auch Kakaopulver beim Backen verwendet werden, um Keksen oder Kuchen einen reichen Schokoladengeschmack zu verleihen.
Quellen:
https://www.onegreenplanet.org
https://www.webmd.com
HINWEIS. Die hierin enthaltenen Informationen sind nicht als Empfehlung für eine Behandlung oder andere Gesundheitsfragen zu verstehen. Wir ermutigen Sie, persönliche Entscheidungen über Ihre Gesundheit zu treffen und dabei ein breites Spektrum von Informationsquellen zu berücksichtigen.